Neue Technik für E-Bikes: Intelligente Radartechnik macht Radfahren im Straßenverkehr sicherer

Aptiv-Ingenieure und angehende Wissenschaftler setzen das von der schwedischen Regierung geförderten Proof-of-Concept zur Entwicklung eines radargestützten Kollisionswarnsystems für Elektrofahrräder (E-Bikes) um. Dabei wird die Radartechnologie genutzt, um die Sicherheit der Radfahrer zu verbessern.

Steigende Verkaufszahlen meldet die Zweiradbranche selbst in der Corona-Krise. Dabei seien die Verkehrsinfrastruktur und die Straßenführungen für den multimodalen Verkehr mit einem immer höheren Anteil zügig fahrender Zweiräder noch gar nicht vorbereitet. Vor diesem Hintergrund greift man auf die Technik zurück, die man bisher nur aus dem Auto kennt und passt die Fahrräder an: Die E-Bikes haben die notwendige Energie an Bord, um Sensoren und Minicomputer dauerhaft zu betreiben. Zwei leichte Aptiv-Radargeräte sind in den Prototypen direkt unter dem Sitz nach hinten gerichtet montiert. Zwei weitere Geräte befinden sich direkt unter dem Lenker, die nach vorne gerichtet sind.

Ein kleiner Computer empfängt die Daten, der den Radfahrer bei Gefahr per Vibration am Lenker warnt. Die anderen Verkehrsteilnehmer werden per Lichtsignal informiert.