Geodaten für den digitalen Wandel von Kommunen

Geht es um die Digitalisierung in der Stadtplanung und -entwicklung, denken die meisten Menschen wohl zuerst an prominente Themen wie vernetzte Gebäude oder KI-gesteuerten Verkehr. Eine wichtige Grundlage für die Entwicklung einer Smart City ist aber besonders auch die Digitalisierung von Geodaten. Millionen von Daten müssen erfasst, strukturiert, gestaltet sowie verwaltet werden. Die Abteilungen für Geodaten der Kommunen gestalten so den digitalen Wandel von Städten und Regionen aktiv mit. Sie arbeiten Informationen auf, die für den Umwelt- und Naturschutz ebenso wichtig sind wie für die Verkehrsplanung oder die Eigentumssicherung.

Im Rahmen von bergisch.smart_mobility arbeiten die Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen an zukunftsweisenden Technologien, um später präzise Geoinformationen zu verkehrsbezogenen Sachverhalten in digitaler Form für autonome Fahrzeuge bereitzustellen. Dies ist für die Bewohner des Bergischen Städtedreieck zum Beispiel ein Vorteil in der täglichen Nutzung von Navigation, GPS und Online-Kartenanwendungen. Durch detailliertere Daten und einfacheren Zugriff darauf kann die Steuerung des Verkehrsflusses optimiert werden, sodass alle Bürger davon profitieren.

Digitale Modelle und Simulationen

Wo in der Vergangenheit noch analoge Karten zum Einsatz kamen, bilden heute immer mehr digitale Lösungen die Basis für Verkehrsführung, Stadtentwicklung und Kataster. Technologien wie Radar, Lidar und Co. ermöglichen präzise Vermessungen, neue Softwarekonzepte bieten diverse Möglichkeiten zur Verarbeitung sowie Darstellung verschiedenster Geodaten und digitale Modelle und Simulationen helfen den Städten bei der Planung und Umsetzung neuer Projekte.
Besonders vorteilhaft ist, dass bei der Nutzung von digitalen Modellen und Simulationen nicht direkt aktiv in die städtische Infrastruktur eingegriffen werden muss, da geplante Maßnahmen zunächst digital durchgespielt und evaluiert werden können. Historische Gebäude, für die oft keine digitalen Baupläne vorliegen, können genau vermessen und digital archiviert werden. Bauvorhaben können vorab in der digitalen Welt in verschiedenen Varianten dargestellt werden. Die realistische Simulation von Verdeckung, Schattenwurf sowie Anmutung eines Objektes bietet eine realistische und einheitliche Vorstellung für alle Betrachter. Dies kann dabei behilflich sein, Akzeptanz für ein Projekt zu schaffen.

Virtuell über Solingen, Remscheid und Wuppertal fliegen

Ein Beispiel für die Präzision, mit der moderne Software die gesammelten Geodaten in digitale Modelle umwandeln kann, sind diese drei Videos virtueller Befliegungen. Sie wurden von den Städten Wuppertal, Remscheid und Solingen für bergisch.smart_mobility zur Veranschaulichung der 3D-Modellierung erstellt. Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen – genießen Sie die Aussicht!

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